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Molekulare Unfallchirurgie

Die Arbeitsgruppe Molekulare Unfallchirurgie untersucht die molekularen und zellulären Grundlagen klinisch relevanter Fragestellungen in der muskuloskeletalen Chirurgie mit dem Schwerpunkt auf pharmakologisch verwertbaren Signalereignissen.

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Trauma und Sepsis

Trauma und Sepsis

Jessika Appelt, Denise Jahn, Puja Pandey, Michael Amling, Serafeim Tsitsilonis, Johannes Keller

Die Sepsis, eine bakteriell induzierte systemische Entzündungsreaktion, die zu multiplem Organversagen und damit zu einer der erschreckendsten und tödlichsten Komplikationen nach traumatischen Verletzungen führt, stellt ein globales Gesundheitsproblem dar. Sie tritt oft nach einem schweren Trauma auf und gehört zu einer der häufigsten Todesursachen weltweit, wobei die Sterblichkeitsrate bei Patienten mit septischem Schock mehr als 50% beträgt. Die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt und unzureichend. Neuere Studien zur Rolle des Sepsis-Markers Procalcitonin (PCT), einem Calca-kodierten Peptid, zeigten vielversprechende Ergebnisse für mögliche zielgerichtete Therapien, insbesondere durch die Antagonisierung seines biologisch relevanten Rezeptors. Die molekulare Funktion und Rolle von PCT ist jedoch noch wenig untersucht. Wir verwenden translationale Ansätze, um die molekulare Rolle von PCT während der Sepsis mit Hilfe molekularer Methoden und Großtiermodellen zu untersuchen. Mit dem gewonnenen Wissen wollen wir neue pharmakologische Ansätze zur Behandlung betroffener Patienten entwickeln und eine der schwerwiegendsten Komplikationen nach traumatischen Verletzungen bekämpfen.