Metanavigation:

Hier finden Sie den Zugang zur Notfallseite, Kontaktinformationen, Barrierefreiheits-Einstellungen, die Sprachwahl und die Suchfunktion.

Navigation öffnen

Funktionale Bewegungsanalyse

Unsere interdisziplinäre Arbeitsgruppe fokussiert sich auf unterschiedliche Komponenten von Muskel-Skelett-Erkrankungen durch eine Kombination verschiedener Analysen, Beobachtungen und Modellen.

Sie befinden sich hier:

Funktionale Bewegungsanalyse

Die auf die Knochen und Gelenke des menschlichen Skelettes einwirkenden Kräfte betragen selbst bei gewöhnlichen Alltagsaktivitäten ein Vielfaches des Körpergewichtes. In Folge von Deformitäten der Knochen, unzureichender Muskulatur oder gestörten Bewegungsmustern kann es zu einer mechanischen Überlastung und letztlich dem Versagen einzelner Gewebe kommen. Hält die mechanische Überlastung an, kommt es zu einem vorzeitigen Gelenkverschleiß sowie Verlust an Funktion und Gelenkbeweglichkeit. Mit genauen Berechnungsmodellen, die durch detaillierte Information zum Bewegungsverhalten aus dem Ganglabor gespeist werden, sind wir in der Lage etwaige funktionelle Defizite zu erkennen, die individuellen Belastungen in den unteren Extremitäten zu verstehen und Strategien zur Reduktion des Risikos einer mechanischen Überlastung des Bewegungsapparates zu entwickeln.

Zur Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen und Verletzungen existieren zahlreiche klinische Interventionen, welche das Ziel verfolgen, die physiologische Gelenkbelastung und Bewegung wiederherzustellen.

Eine erfolgreiche Wiederherstellung der Funktionalität des Bewegungsapparates erfordert einen mehrdimensionalen Ansatz, in dem sowohl der Einfluss adaptiver Veränderungen im Weichteilgewebe,  als auch die patientenspezifische Anatomie,  Anpassungen der Muskulatur und des Skeletts, sowie chirurgischer Interventionen oder Rehabilitationsmaßnahmen berücksichtigt werden müssen. Wir fokussieren uns auf diese unterschiedlichen Komponenten durch eine Kombination von objektiver, funktioneller Analyse, in vivo Beobachtung von intaktem und rekonstruiertem Gewebe, und in silico Computermodellen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit klinischen Kollegen der Orthopädie und Unfallchirurgie können wir zielgerecht Dysfunktionen in der Biomechanik der unteren Extremität erfassen und behandeln. Unser langfristiges Ziel ist die Entwicklung von präventiven Trainingsinterventionen, um einem pathologischen Bewegungsverhalten entgegenzuwirken.

Forschungsschwerpunkt

Über uns